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Rennbericht Sidecar Eurocup Pembrey / Wales 16.06.2008 - 12:17
Rennbericht Sidecar Eurocup Pembrey/ Wales

Vor der nächsten großen Aufgabe für das Seitenwagenteam Eckart Rösinger / Bastian Born stand erst mal die ca. 1000 km lange Anfahrt nach Pembrey in Wales (GB).
Natürlich mit der Fährverbindung zwischen Calais und Dover.
Diese nutzt das Team um sich mit Fish und Chips auf den Aufenthalt auf der Britischen Insel einzustimmen.
Entspannt kam man Donnerstag an um dann das Camp aufzubauen und sich auf die Trainingssitzungen am Freitag und Samstag vorzubereiten.
FĂĽr Beide war die Strecke neu, die auf den ersten Blick einfach aussieht, aber bei schneller Fahrweise doch so ihre TĂĽcken hat.
„ Wir haben es ruhig angehen lassen, verschiedene Linien probiert und uns direkt einen runden Fahrstiel zugelegt. Das Rennen am Sonntag geht über 30 Runden, da braucht man am Schluss noch Reserven sowohl in den Armen wie auch bei den Reifen, “ so Rösinger.
Im Training brachte es das Duo auf den respektablen 7 Startplatz, schnellstes Formel 2 Gespann im Feld.
„Ich habe mir vor dem Sprintrennen am Samstag den Hinterreifen meines direkten Gegners Cookson/Cookson angesehen, der war eigentlich schon fertig, unsere Taktik war zu warten bis er uns nichts mehr entgegen zu setzten hat“.
Am Start musste sich das Duo aus Trier und Neuwied dem besagten Duo Cookson beugen:
„ Er ist einfach aggressiver in die erste Kurve gefahren“.
Mir war das im Pulk zu unsicher, zu schnell gibt es dabei eine Rempelei die dann das Aus für das ganze Rennen bedeuten kann“, so Rösinger der eigentlich nicht zimperlich ist wenn es ums Ausbremsen von Gegnern geht.
Das Rennen ist dann schnell erzählt. Rösinger/Born auf ihrer Baker Suzuki 600 konnten sich bis auf 0,3 Sekunden an Cookson heranarbeiten, dann wurde das Sprintrennen in der 8 Runde auf Grund eines Unfalls abgebrochen und mit Stand der 7 Runde gewertet.
„Klar war das schade für uns, aber Sicherheit geht vor“, keine Frage für Rösinger der auch als Veranstalter des Sidecar Eurocups fungiert.
„Eine absolut richtige Entscheidung der Rennleitung“.
Gut war das wir mit unserer Taktik richtig lagen und wir durch eine reifenschonende Fahrweise in Schlagdistanz waren. Die Richtung stimmt.“

Das Hauptrennen ĂĽber 30 Runden in Pembrey fand am Sonntag statt.
Die hohe Rundenzahl dieses Laufs genieĂźt schon fast Kultstatus in der Gespannszene.
„Das muss man mal gemacht haben“, so Bastian Born, der sich auf Grund der vielen Rennen der vergangenen Wochen konditionell absolut fit fühlt.
"Nachdem wir in Schleiz 4 Rennen am Wochenende bestritten hatten, und bei jedem bis in die letzte Runde gekämpft haben kann mich nichts mehr erschüttern, “ so der 21 jährige Werkzeugmacher aus Gierenderhöhe / Westerwald“.
Das Duo hatte einen guten Start und sortierte sich als 7 in der ersten Kurve ein.
„Wir können auch sehr spät bremsen, haben es aber Cookson nur einmal gezeigt, ...bei diesem Start. Es kam wohl etwas überraschend für Ihn“ so Rösinger mit einem leichten Grinsen auf den Lippen“.
Solche Dinge habe ich in meiner Zeit als Beifahrer gelernt, Mit Ralf Bohnhorst (mit dem Rösinger 1996 Deutscher Meister war) habe ich immer jemanden dem ich absolut vertraue und in solchen Dingen um Rat frage. Von Bohni bekomme ich immer eine Antwort die auch umzusetzten ist.
Im weiteren Verlauf des Rennens haben wir nach vorne den Kontakt zu den Formel 1 Gespannen verloren, nach hinten zeigte uns unsere Boxencrew Konni und Kerstin (Danke Mädels) immer den exakten Abstand zum Hintermann an. Wir haben uns pro Runde um etwa eine Sekunde absetzen können, und haben das Ding sicher nach Hause geschaukelt, “ so Rösinger freudestrahlend bei der Siegerehrung.
„In der Formel 2 Challenge führen wir mit einem sichreren Punktepolster und auch im Sidecar Eurocup haben wir Plätze in der Meisterschaft gutgemacht. Man muss halt auch alle Rennen beenden und das ist mit unserem immer gut vorbereiteten Gespann halt möglich.
In den nächsten drei Wochen hat das kleine effiziente Team Rennpause. Da wird das Gespann gecheckt und poliert. „ Nebenher gehen wir ja alle noch Arbeiten“ so Teammanagerin Konni Rau.
Die Erwartungen des Teams sind bis jetzt bei weitem übertroffen worden. Schön dass es wieder ein Deutsches Gespannteam gibt, das es wieder einmal zu internationalen Ehren gebracht hat.
Als nächstes Rennen, Mitte Juli, steht im Österreichischen Salzburg Lauf 7 & 8 zur IGM an
„Auch dort werden wir wieder gut vorbereitet sein“.
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