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News - Archiv

Rennbericht Most 2010 12.04.2010 - 11:13
Rennbericht Team Most 2010

Erster Lauf zur neu formierten Internationalen Sidecar Trophy für Eckart Rösinger mit Beifahrer Andreas Kolloch.
Nach der Trainingswoche in Frankreich wurden noch ein paar Griffe für Beifahrer Andy geändert. So vorbereitet ging es ins tschechische Most. 3 Trainigs sowie 3 Rennläufe erwarteten das Duo. „Es war furchtbar kalt, auf der Hinfahrt lag an einigen Stellen im Erzgebirge sogar noch Schnee“.

Samstag frĂĽh zum ersten Training auf die Strecke, die fĂĽr beide nicht neu war.
Nur an die neue, sehr enge Schikane nach Start und Ziel mussten sich die Beiden gewöhnen.
Mit einer 1.57ger Zeit waren sie gute Dritte im Training. Nach der zweiten Trainingssitzung mussten sie sich einem weitern stärker motorisierten F1 Gespann beugen.“ Aber die zweite Startreihe ist auch nicht schlecht“, so Rösinger zuversichtlich, wissend dass er ein guter „Starter“ ist. Zu gut wie sich nach der Geraden herausstellte. Sie bohrten ihre Verkleidungsnase in den Seitenwagen der zu vorsichtig agierenden Franzosen Ducouret/Herman. „Passiert ist nix ernstes“, so Rösinger. Wir haben uns dann als Siebte ins Feld eingereiht. Kurz danach waren es die Gebrüder Gärner die einen sehr heftigen Abflug hatten.
Etwas später in dieser immer noch ersten Runde des ersten Sprintrennens drehten sich unsere Freunde Schmitz/Lehnertz. Das aus für sie.
Wir folgten Gall/Eisentraut, auch Freunde aus der Trierer Region. Wir wussten, wir sind etwas schneller, also haben wir sie studiert und dann ĂĽberholt. Danach hatten wir einen tollen Zweikampf mit einem Formel 1 Gespannteam aus Ă–sterreich.
Wir waren in dem Geschlängel und in den schnellen Kurven deutlich im Vorteil.
Zur Freude der Zuschauer versuchten wir immer eingangs Start und Ziel sie zu ĂĽberholen, innen auĂźen wo auch immer Platz war, nur als die Strecke gerade wurde haben sie ihren PS Vorteil gnadenlos ausgespielt.
„Es hat trotzdem riesig Spaß gemacht“, so Andy Kolloch, der so langsam großen Gefallen am F2 Gespannbeifahren findet. „Andy kann mir mit seiner großen Erfahrung (17 Jahre im Seitenwagen) genau sagen wo ich früher ans Gas gehen kann, wo wir was mit der Bremse machen können usw. Außerdem beobachtet er während der Fahrt die Konkurrenz und kann daraus Schlüsse auf unsere Stärken und Schwächen ableiten. Ich setze das dann eins zu eins um. So viel Vertrauen habe ich in Andy.
Diese effiziente Vorgehensweise brachte uns am Ende des Wochenendes auf eine Rundenzeit von 1: 52, 6.
Wir beendeten das Rennen auf einem seht guten dritten Rang, siegten dafĂĽr in der getrennt gefĂĽhrten Trophy 600 Wertung. Es sollte der erste von drei Klassensiegen des Wochenendes werden.
Im warm up am Sonntag probierten wir die neuen Avon Reifen. Leider war es noch etwas feucht, so dass wir keine genauen Erfahrungswerte sammeln konnten.

Am Start zum Supersprint am Sonntagmorgen verlief alles gemäßigter. Die Vorfälle vom Vortag haben ihre Wirkung gezeigt. Erneut waren es die Österreicher Pichler, mit denen wir uns anlegten. Sie behielten abermals die Oberhand. Ein guter vierter Platz war die Ausbeute, wichtige Meisterschaftspunkte für die uns.
Der neue Motor läuft zuverlässig und schnell. Schneller als der alte der letzten Jahre. Die viele Arbeit im Winter hat sich bezahlt gemacht, auch wenn jetzt die Reparatur der Verkleidungsnase ein weiters Kilo mehr bringt. Dann gibt’s halt nur noch trocken Brot bis das Kilo woanders wieder da ist... wers glaubt!!

Im dritten Rennen des Wochenendes hatten wir nach erneut gutem Start und mussten allerdings Schmitz/Lehnertz noch vor der Schikane passieren lassen. Wir wissen dass er nach zwei Nullern sehr sehr motiviert ist…. So legte er sich sehr heftig mit Pichler/Pichler an, die eigentlich unsere „Spielgefährten“ des Wochendes waren.
Wir hatten einen Logenplatz und haben nur auf den Abflug einer der Beiden gewartet, aber er kam nicht. So reihten wir uns als vierte ein und fuhren auf Abwarten. Ich wusste, irgendwann wird einer mĂĽde, das ist unsere Chance zum Ăśberraschungsangriff.
Das Gespann Pichler schied nach Unfall aus, so war es Schmitz / Lehnertz auf die wir es abgesehen hatten. Ein zweiter Platz im Hauptrennen hätte uns schon gut gefallen zumal vorne Exweltmeister Klaffenböck das Feld anführte aber als Gaststarter keine Punkte bekommt. so bremsten wir sie am Ende der Geraden in der vorletzten Runde aus. Es war uns klar dass Rolf müde wurde. Wir waren absolut an der letzen Rille und hätten nur mit Mühe einlenken können. Sie ließen wir Schmitz eine Lücke die er zu nutzen wusste.
Nur dieses Manöver motivierte ihn so sehr, dass er mit allen Mittel diesen zweiten Platz ins Ziel rettete. Wir haben uns trotzdem nicht blamiert, immerhin hat ein Formel 1 Gespann rund 65 Ps mehr als unser 600ter.
Durch unsere Zuverlässigkeit haben wir die vorläufige Führung in der Gesamtwertung der int. Sidecar Trophy übernommen. Natürlich mit 3 Klassensiegen auch die Führung in der 600ter Wertung. Aber wie schnell man diese los ist, haben wir letztes Jahr in Oschersleben gesehen. Zwei Nuller und am End bist du Dritter in der Meisterschaft. Tassilo Gall lauert die ganze Zeit auf seine Chance, die er sich mit 3 zweiten Plätzen bei den 600 wahrt.

Es war ein super und sehr erfolgreiches Wochenende, und hat allen im Team viel SpaĂź gemacht.

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