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News - Archiv

Rennbericht Anglesey 21.09.2009 - 16:30
Rennbericht Anglesey Team 2009

Es sollte ein hartes Wochenende für das Team von Eckart Rösinger werden.
Mit Ersatzbeifahrer Enrico Becker ging es am Mittwochmittag auf die über 1100km weit entfernt liegende Rennstrecke nach Anglesey /Wales. ( südlich von Irland)
Direkt an der Luxemburger Grenze stieß das Team von Tassilo Gall zu dem Trierer. Man beschloss die Fahrt gemeinsam in Konvoi in Angriff zu nehmen.
Nach einigen kurzen Zwischenstopps erreichte man den Fährhafen von Calais. Beide Teams fuhren mit unterschiedlichen Fähren von Calais nach Dover, doch dort ging es gemeinsam weiter.
Nach etwa weiteren 100km Fahrt hatte der Anhänger des Teams um Eckart Rösinger einen Reifenschaden. Bevor man sich im Team genau klar war, was zu tun ist, griffen die „gelben Engel“, Tassilo Gall mit Mechaniker Markus ins Geschehen ein. „So schnell wie die mit Wagenhebern, Holzklotz und Schraubenschlüssel hantiert haben, das war der Hammer. Beide sind allerdings im LKW Gewerbe tätig, deshalb diese Fachkompetenz.“
Man beschloß, nach Analyse des beschädigten Reifens, die Fahrt mit etwas gemäßigter Geschwindigkeit fortzusetzen.
Donnerstagnachmittag erreichten alle, ohne weiteren Zwischenfall, die erst vor kurzem neu angelegte Rennstrecke. Sie hat sozusagen Meerblick.
Bild davon in Kürze in der Gallerie. Für alle die es nicht glauben können.

Auch das Wetter zeigte sich von der angenehmsten Seite.
Nach dem Aufbau gab es eine angenehme warme Dusche. Lecker Essen und bei einem Bier unter Kollegen ließ man die Ereignisreiche Anfahrt Revue passieren.
Das freie Training war erst für Freitagabend angesetzt, so blieb genug Zeit sich um den defekten Reifen zu kümmern.
Ersatz war auf Grund der seltenen Reifendimension schwierig zu bekommen. Das montierte Ersatzrad zeigte auch schon sehr starke Verschleißspuren. So beschloss man im Team den Reifen auf der Felge zu drehen, um Ihn dann von der anderen Seite abfahren zu lassen. Nur bei diesem Versuch beschädigte der beauftragte Reifendienst im Fahrerlager das Rad so nachhaltig, das es keine Luft mehr hielt. Jetzt hatte man ein wirklich ernstes Problem.
Zum Glück konnte man mit vereinter Hilfe vor Ort einen Reifendienst ausfindig machen, der am Samstagmorgen noch den Reifen so reparieren konnte dass man gefühlvoll fahrend, die Rückfahrt in Angriff nehmen konnte.
Jetzt zum eigentlichen Renngeschehen.
Die Rennstrecke bot sehr guten Grip, so dass man schnell an den Rundenzeiten des Vorjahres angelangt war, diese sogar deutlich unterbieten konnte.
„Mit Enrico gibt es kein Problem. Er ist in Topform, außerdem sind wir schon ein paar Mal zusammen gefahren.“ so Rösinger zufrieden mit dem bisher erreichten.
Zum Zeittraining am Samstag hatten sich 20 Teams angemeldet. Als zehnte qualifizierten sich die Beiden. „ Wir sind mal wieder zweitbestes F2 Gespann. Gegen Currie/Biggs habe ich dieses Jahr nichts entgegen zu setzten. Das Paket der Beiden ist vorläufig für mich nicht zu knacken“, so Rösinger nach dem Training. Das Gespann war dank guter Vorbereitung das gesamte Wochenende absolut problemlos.
Für Samstagabend war ein Sprintrennen angesetzt. 5 Runden ohne wenn und aber.
Im Ziel konnten die Beiden immerhin einen Platz gutmachen und ließen sich als zweit bestes F2 Gespann (9 Platz Gesamtwertung) abwinken. Einen tollen dritten Platz haben unsere „gelben Engel“ Tassilo Gall, auch er mit einem englischen Aushilfsbeifahrer unterwegs, eingefahren.
Rennen zwei des Wochenendes wurde Sonntagmittag gestartet. Diesmal über die Distanz von 15 Runden. Nach gutem Start war es für die Beiden ein erneuter 9 Gesamtrang, zweitbestes F2 Gespann. „ Wir sind die ganze Zeit alleine gefahren. Die vorderen F1 Gespanne sowie Currie/Biggs konnten wir nicht halten. Sie zogen pro Runde eine knappe Sekunde davon. Von hinten kam nichts, die hatten wir im Griff. Es war schwierig sich die ganze Zeit voll zu konzentrieren. Außerdem merkt man nach einer Pause von 5 Wochen doch einige Konditionsmängel. Da muss nachgebessert werden. Enrico war zu jeder Zeit top und gab mir ein sicheres Gefühl. Danke nochmals an Ihn, dass er mir in dieser Situation ausgeholfen hat. Bastian geht es übrigens besser aber an einen Einsatz beim letzten Rennen nächste Woche in Frohburg ist noch nicht zu denken. Gute Besserung von hier nach Gierend.
Immerhin haben wir unser Punktekonto verbessern können. Der F2 Titel ist nicht mehr zu holen. Er geht vorzeitig an Bill Currie. Aber den dritten, ggf. zweiten Platz haben wir im Visier. Aber nach 2 Nuller von Oschersleben wird es schwierig die verlorenen Punkte gutzumachen.“
Nach dem Rennen wurde alles neu verladen und gepackt. Um die Reifen des Anhängers zu entlasten haben wir das Gespann in den Transporter gestellt. Hinzu kam, dass wir in England die neue Verkleidung für das nächste Jahr bekommen haben. Auch diese musste neben diversen Kleinigkeiten und vielen Taschen Platz finden. Am Ende wurde alles irgendwie reingestopft. Schön sah es nicht aus. Außerdem mussten ja alle 4 noch eine Nacht im Auto bzw. Anhänger schlafen. 1100 km nach einem Rennen mit Fähre das geht nicht in einem Rutsch.
Nach bedächtiger Heimfahrt erreichte man dann Montagnachmittag wohlbehalten Trier.
Zu erzählen, was neben den benannten Problemen noch alles an Kleinigkeiten schief lief, sprengt hier den Rahmen.
Am kommenden Wochenende finden die Finalläufe zum Sidecar Eurocup 2009 in Frohburg / Sachsen statt. Dort geht Eckart Rösinger mit Andreas Kolloch an den Start. „Andy wiegt nur 66 Kilo. Das sollte auf den langen Geraden helfen,“ so Rösinger zuversichtlich.“ Vielleicht ist Currie ja doch noch fällig. Aufgeben gibt es für mich nicht!“
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