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News - Archiv

Rennbericht Pannonia, 28.06.2016 - 11:29
"Die sache mit der Herrenunterhose"
Nach unseren 3 erholsamen Tagen am Balaton sind wir Donnerstag an den für uns beide neuen Pannoniaring gefahren. Schnell war das Zelt aufgebaut und eingerichtet. Dann kam eine Ansage dass der Veranstalter uns eine Trainingsmöglichkeit zusammen mit den anwesenden Formel Renault Autos ermöglichte. Wir nutzten die 30 Minuten um schon mal die Strecke kennenzulernen. Im Nachhinein wussten einige Oberschlaue dass ein Training 3 Wochen vor der WM Veranstaltung nicht erlaubt sei. Die Trainingsmöglichkeit die der Veranstalter aber im Vorfeld genehmigt hat (Freitagnachmittag) schon. Also Hick Hack auf niedrigem Niveau. Von der FIM war natürlich auch noch keine Offizieller da. Die Herrschaften kommen dann pünktlich Freitag um die klimatisierten Räume an der Strecke zu beziehen. Ja ich erlaube mir als erfolgreicher Veranstalter diese direkten Töne. Es ging wohl mehr um die WM Führenden Schlosser/Hofer (Winners-Box von Rijeka) als um den Inhalt. Kinderkram. Freitagnachmittag dann besagtes freie Training, wieder Zeitenverbesserung. Am Samstag standen freies Training, zwei Quali Training sowie der Sprintlauf an. Volles Programm und das bei 33-35 Grad im Schatten. Aber die Strecke liegt nicht im Schatten. Wir fuhren am Morgen den neuen Hinterreifen an. Im ersten Quali setzten wir alles auf eine Karte um die Trainingszeit zu verbessern. Gleich mal in der ersten schnellen Runde das „Ups“ (Bilder in Kürze unter „Ups“). Das Hinterrad hat bei der Extrembremsung mal kurz abgehoben, 180 Grad Dreher. Steffen mehr als top, hat sich nicht gerührt, angesehen genickt, alles klar, Motor wieder an und weiter im Programm. Sofort in der folgenden Runde haben wir eine 2.11 auf den Asphalt gebrannt. Das war bei den F2 mit über 1,6 Sekunden Vorsprung die beste Trainingszeit. Nicht nur wir sondern auch die gesamte Boxenmauer horchte auf. Wir ließen Quali 2 aus um Kräfte, Reifen und Motor zu schonen. Gemäß unserer sorgfältig geführten Statistik fahren wir an einem WM Wochenende ca. 250km. Das ist in etwa das doppelte eines Trophy Wochenendes. Das geht natürlich auch aus Material auf die Substanz.
Sprintrennen: Der Start war ok, aber auf der schmalen Strecke war kein wirkliches Vorrankommen. Außerdem ist die erste Kurve recht weit weg, da können die F1 Gespanne ihre 1000ccm ausspielen und uns wieder ein- bzw. überholen. Wie bildeten mit Bachmeier/Wechselberger und Baker/Baker einen Dreierpulk von F2 Gespannen. Nach 1 Runde konnten Bachmeier/Wechselberger und wir uns von Tony und Fiona Baker absetzen. Wir waren direkt hinter den Österreicher, bis auf 10cm im Windschatten. Konni hat auf der Vorbeifahrt an der Boxenmauer die Oberkrise bekommen. Nach 4 Runden konnten wir am Ende der Geraden an den Ösis vorbeiziehen. Danach schafften wir es uns bis auf ca. 1 Sekunde abzusetzen. Kurz vor Schluss kam dann der erfolgreiche Gegenangriff und wir waren wieder auf P4 bei den 600. In den restlichen Runden waren wir dran aber eben nicht vorbei. Platz 4, die Zuschauer hatten ihre Freude an unserem Kampf. Fritze und Uwe die eigentlich dieses Jahr beim Team Kimeswenger schrauben hatten einen Teil der Boxenarbeit von Konni übernommen. Wer unsere Boxentafel kennt weiß von dem sehr sehr dezenten und luftigen Damenslip oben rechts auf der Tafel. Den tieferen Sinn dieser Maßnahme erläutern wir gerne im persönlichen Gespräch.. Nach dem verpassten Podestrang wurde dieser von Fritze gegen eine deutlich „robustere“ Herrenunterhose, Marke „so kommst du mir nicht ins Bett“ getauscht. Rückwechsel gemäß Ansage aus Bautzen erst nach dem nächsten WM Podest gestattet. Wir arbeiten dran. Samstagabend dann sofort das Gespann für das Sonntagsrennen vorbereiten.
Goldrace: Der Start war eigentlich ein Abzug vom Samstag. Schnell waren die F1 enteilt, wir bildeten unsere Dreiergruppe. Nur waren wir dieses Mal das schwächste, sprich langsamste, Glied an dieser Kette. Bis zur Rennhälfte waren wir dran an den Briten die wiederum Bachmeier unter Druck setzten. Die letzten Runden mussten wir den Anschluss abreißen lassen. Das Rennen wurde 3 Runden vor Schluss wegen eines Unfalles abgebrochen. An ein finales Aufbäumen wir es noch planten war somit nicht mehr zu denken. Wir mussten mit Platz 5 Vorlieb nehmen, aber wenigstens Punkte und kein Aus- bzw. Unfall.
Wir hatten das Zelt schon vor dem Rennen abgebaut und die meisten Sachen verstaut.. Eingeladen war schnell, dann noch kurz unter die Dusche und ab auf die 1100km nach Hause. In Österreich haben sich Steffen und „Frau Mellinger“ abgesetzt um dann letztendlich 30 Minuten vor uns in Ellwangen zu sein. Speziell die Strecke Passau, Nürnberg, Mannheim, Trier braucht man am Tage nicht zu fahren. So donnerten wir Nachts durch, mit ein paar kleinen Pausen. Ankunft 4.30 ein wenig schlafen, dann die Dinge erledigen die 2 Wochen hier in Trier liegen geblieben sind. Heute, Dienstag wird das Womo schon wieder für den Trophy Lauf in Schleiz am kommenden Wochenende gepackt. Nein wir fahren nicht, ich habe das Gespann halb zerlegt, der Motor kommt auch raus. Mehr in Kürze sowie Bilder vom Wochenende und dem „Ups“
PS: wir wollen uns natürlich bei Günther Bachmeier bedanken der uns für den Pannoniarung mit Benzin versorgt haben daß wir so weder in Kroatien noch in Ungarn bekommen hätten.
1 Kommentar

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Gertie (|188.143.232.32) 09.08.2016 - 02:35
I say Cal-ZONE and used to LOVE LOVE LOVE getting green olive & pinapple calzones from the best place (Pepper Pot Pizza) by my parents' house. Mmmm... I could relalllly go for one right now!Steph

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