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News - Archiv
Rennbericht Sachsenring
Es sollte ein Gaststart im Rahmen der IDM auf dem Sachsenring sein. Die GP Strecke war es die uns und andere reizte. Mit 4 weiteren F2 Gespannen und insgesamt 7 Teams aus der Int. Sidecar Trophy füllten wir das doch sehr schwach besetzte Feld der IDM Sidecar auf. Ankunft im Fahrerlager. Insgesamt gab es drei „Einteiler“ mit Rollern und Plänen. Jeder von denen schickte uns woanders hin. Am Ende bezogen wir unsere „Stellung“. Um es unseren F2 Kollegen einfacher zu machen übernahmen wir in gewohnter Manier den uns zugewiesenen Platz.
Schön war, dass das schon faire Nenngeld von der IGG nach Diskussion mit den Veranstaltern nochmals um 30.- €uro gesenkt wurde. Ein feiner Zug.
Die technische Abnahme am Abend war dann doch nicht so schlimm wie wir es im Vorfeld dachten. Die Hausaufgaben waren ja gewissenhaft gemacht. Alle hatten sich intensiv mit der Motorverkleidung, doppelten Gaszügen usw. beschäftig und dieses sauber und effizient gelöst. Ruck zuck war der ersehnte Kleber drauf. Die Diskussion um die Standartstartnummern der IDM endete für mich mit dem Kompromiss: Sponsoraufkleber ja, Nummerntafel (roter Grund weiße Zahlen) bleibt wie im Reglement für F2 Fahrzeuge vorgeschrieben. Nicht jedem hat es geschmeckt.
Das erste Training spät am Samstagmorgen. Wir haben mal 15 Liter getankt und wollten die 30 Minuten voll durchfahren. Die Strecke hat es wirklich in sich. Technisch anspruchsvoll, wenn auch langsam. Konditionell forderte sie mir alles ab, wirklich alles, da stehe ich zu. Nach 17 Runden kurz vor Schluss haben wir das Unterfangen vorzeitig aufgegeben. Auf richtig sortierte Trainingszeiten warten wir noch heute. Nach der zweiten Korrektur haben wir es aufgegeben die Zeitnahme auf wirklich offensichtliche Fehler hinzuweisen. Wir gingen nach unseren selbst gestoppten Zeiten da liegen wir bis auf 5/100 immer an der Lichtschranke dran.
Fürs zweite Training gönnten wir uns einen neuen Hinterreifen und besprachen im Vorfeld wie wir zur Sache gehen wollten, mit Erfolg. Am Ende waren wir auf Platz 13, schnellster der Gäste. Das war ok. Samstagabend nahmen wir auf ausdrücklichen Wunsch der IGG an ihrer abendlichen Versammlung teil. Interessant war die Diskussion um die Gaststarter. Die einen sollen, die andern dürfen, wieder andere auf keinen Fall. Wir und die anderen Gaststarter macht sich da so seine Gedanken.
Im Warm up am Sonntag wurden wir, wie auch alle anderen Teams der Trophy, nochmals schneller. Diese Strecke lernt man nicht in zwei Trainings, aber jede Runde hilft.
Der Rennstart am späten Sonntagnachmittag wurde auf Grund eines Ölproblems an einem Superbike (ja das muss man besonders betonen, schiebt man doch immer gerne den Gespannen einen Ölverlust zu) auf 17.00 angesetzt. Auch wenn ein paar Tropfen fielen, der ersehnte Regen blieb aus. Dann erst mal 15 Minuten in der Boxengasse warten, dann noch mal 10 Minuten in der Startaufstellung. Der Start war ok, wir hielten uns aus dem Gerangel raus. Schnell zog sich das Feld auseinander. Ich nahm früh den Druck raus, galt es doch die Renndistanz sauber durchzustehen. In der dritten Runde zogen Bachmaier/Klingelmayr vorbei. Halten konnten wir sie nicht, aber immerhin noch sehen. Lange ist es her, dass wir überrundet wurden, aber irgendwie war es auch ein wenig Erlösung. Die Boxensignale waren exakt und deutlich. Nachdem unser Vorsprung auf die Verfolger (innen) schnell schmolz, legten wir zum Ende des Rennens noch mal eine Schippe nach.13 Platz teilte uns der Monitor in einer verwaisten Box als Endplatzierung mit. Laut Ergebnisliste die wir dann erst am nächsten Tag aus dem Internet einsehen konnten, haben wir in der 13 und unserer letzten Rennrunde unsere schnellste Zeit gefahren. Nochmals schneller als im Warm up, geht doch. In der Auslaufrunde blieben wir nach Absprache mit 3 F2 Gespannen bei einer Zuschauertraube stehen. Danach tauschten wir die Beifahrer untereinander. So fuhren wir in den Parc Ferme ein. Die die es bemerkten verstanden die Welt nicht mehr.
Da wir über 8 Stunden Wartezeit zwischen Warm up und Rennende hatten, bauten wir entgegen unserer normalen Vorgehensweise schon vorher Zelt und Equipment ab. Es standen ja noch 560 km Heimfahrt an. Zwischendrin ein leckeres Zigeunerschnitzel eingefahren. Schön scharf, so wie es sein muss. Andy musste sich nach eigenen Angaben auf seiner Route in die Heimat mit einem Besuch bei MD begnügen.
Der Abstecher zum Sachsenring hat sich gelohnt. Die Strecke ist toll und hat uns viel gebracht. Mein letzter Einsatz dort war 1997 als Beifahrer von Bohni (Sieg im ersten Gespannrennen nach der Wiedereröffnung)). Als Fahrer ist doch alles anders. Andy hat von seiner Streckenerfahrung profitiert und war im Gegensatz zu mir eher unterfordert. Wir wissen wo wir ansetzen müssen.
Ciao Euer Team Early Grey
hier der Link bei Speedweek online:
http://www.speedweek.com/sidecartrophy/news/44515/RoesingerKolloch-Abstecher-in-die-IDM.html |
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