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News - Archiv

Rijeka, die Sache mit dem antistatischem Putztuch 30.05.2016 - 18:01
Rennbericht Rijeka
„Das antistatische Putztuch!“
Abfahrt Mittwoch 1.30, ja in der Nacht, dann bis Ellwangen, dort ein paar Stunden geschlafen, dann Steffen aufgelesen und weiter. Die frühe Abfahrt machte sich bezahlt, so kamen wir ohne die ganz großen Staus durch bis nach Kroatien, um 22.00 dann im Fahrerlager eingelaufen, ein Absackerbierchen und Schlafen. Die Box konnten wir erst am Donnerstagabend beziehen, so haben wir den Donnerstag etwas rumgegegammelt und das wirklich tolle Restaurant im Fahrerlager getestet. Abends die Box bezogen, fertig.
Der Veranstalter hat uns 4 Trainings und 3 Rennen eingeräumt, genug um alles für die WM in 3 Wochen zu testen.
Im ersten freien Training ging es hauptsächlich darum die Strecke kennenzulernen. Sie ist schnell, flüssig und anspruchsvoll. Auf jeden Fall macht es sehr viel Spaß dort schnell zu fahren. Der aufgebrachte Asphalt ist sehr grob und fordert den Reifen alles ab. Die Mischung aus Grip und Haltbarkeit galt es zu erlernen.
Die Zeittrainings verliefen problemlos, langsam steigerten wir uns. Ein bisschen hier am Federbein gedreht, da etwas Neues ausprobiert, wir waren im Fahrplan, auch wenn uns das Team Wirth/Uhlig eine Hausaufgabe in Form von knapp 2 Sekunden aufgab. Nach den Trainings waren wir 4 gesamt, 2 in der 600 Wertung. Samstagmorgen dann noch ein Warm up, in dem wir neue Reifen angefahren haben. Supersprint und Sprint wurden auch bereits am Samstag durchgeführt.
Supersprint: Zum Start fehlte oben besagtes Team Wirth/Uhlig, die Schnellsten des Trainings von uns 600 Teams. Sie hatten eine nicht offizielle Aussage zu wahrgenommen und waren zu spät zum Vorstart gekommen. Start aus der Boxengasse war die Folge. Unser Start war gewohnt super. Das Rennen ging nur über 7 Runden. Also alles und immer voll fahren. Während des Rennens konnten wir unsere Rundenzeit deutlich steigern, Hausaufgaben fast mit Note 1 abgeliefert. Wir belegten den dritten Gesamtrang und gewannen die Klassenwertung bis 600ccm. Steffen sehr gut gemacht sein erster Sieg, das hat er sich mit toller Leistung verdient.
Im Sprintrennen mussten wir uns nach erneut super Start nach 3 Runden erst dem Team Wirth/Uhlig beugen. Sie streckten am Ende der Zielgeraden die Nase ihres Gespannes vor, beim Anbremsen auf der welligen Piste wollte ich kein Risiko eingehen und ließ sie ziehen. Bei besagtem Bremsmanöver springt das Gespann leicht mal einen halben Meter nach rechts und/oder links. Das mit zwei Gespannen nebeneinander, nein danke. Außerdem musste ich anerkennen dass die Beiden am Wochenende etwas schneller waren. Kurz vor Ende des 8 Runden Rennens schlüpfte dann noch Ken Knapton mit Enrico Roick am Ende der Gegengeraden durch. Wir belegten am Ende Gesamtrang 5, 3 bei den 600. Das geht in Ordnung. Am Abend dann bei der Durchsicht des Gespannes die Hiobsbotschaft—Zündkerzenbruch---Motorwechsel. Es war nichts mit einem gemütlichen Samstagabend unter Freunden sondern eine Nachtschicht. Nach 3 ¼ Stunden hat der neue Motor gebrummt. So langsam entwickeln wir eine gewisse Routine im Motorwechseln. Danke an „Maggus“ für seine Hilfe beim Motorwechsel. Seine eigene Fahrerkariere nimmt deutlich an Fahrt auf. Auch für ihn ein gutes Wochenende mit permanenter Steigerung.
Rennen: Vom Vorstart in die Startaufstellung gefahren, problemlos, Motor aus und auf das 1 Minuten Schild warten, dann Motor anlassen,…läuft nur auf 3 Zylindern/Fehlzündungen. Start, alle vorbei dann ging es langsam in die erste Runde, Zündung aus, Zündung an, einmal alles resetten, jetzt lief die Karre aber das gesamte Feld war natürlich weg. Im Nachhinein hat es Spaß gemacht Einen nach dem Andern zu überholen. Irgendwann sahen wir die beiden Führenden der 600 Klasse, Wirth/Uhlig und Knapton/Roick. Wir schlossen sogar zur Mitte des Rennens etwas auf beide auf. Irgendwann konnten sich die beiden Kampfhähne wieder von uns absetzen. Es war aussichtslos in diesen Zweikampf noch eingreifen zu wollen. In der letzten der 11 Rennrunden fuhren wir noch unsere schnellste Rundenzeit und beendeten das Rennen als 4 gesamt, Dritte in der 600 Wertung, ca. 19,5 Sekunden hinter Knapton/Roick die wiederum nur wenige Zehntelsekunden Vorsprung auf Wirth/Uhlig hatten. In der Boxengasse sahen wir den Rennleiter mit Knapton und Wirth diskutieren, Überholen unter gelber Flagge war das Thema. Am Ende bekamen sowohl Knapton wie auch der Zweitplatzierte Wirth eine 20 Sekunden Zeitstrafe aufgebrummt. Minus unseren 19,5 Sekunden Rückstand---- Sieg bei den 600 so kann es auch gehen.
Jetzt kommt das oben erwähnte antistatische Putztuch ins Spiel. „Sauber abgestaubt!“
Es gab für jeden von uns einen schönen großen Pokal. "thats Racing" denn nur Ergebnisse zählen auch wenn wir die sportliche Leistung der beiden anderen Teams nicht schmälern wollen. Steffen hat uns noch lecker zum Essen eingeladen, es gab ja etwas zu feiern.
Wir haben unseren Anhänger mit dem Gespann bei dem Slowenischen Rennfahrer Milan Spendal bei Kranj gelassen, das spart uns über 2000 km die wir so Solo mit dem Wohnmobil fahren können.Milan wohnt übrigens in der Straße der 1000PS-Bekloppten. (siehe Bilder) In 2 Wochen auf dem Weg zurück nach Rijeka holen wir ihn wieder ab.
Alles in allem ein tolles Wochenende mit versöhnlichem Ausgang. Für den WM Lauf sind wir gerüstet.
Ciao aus Trier und aus Ellwangen,

Bilder endlich in der Galerie
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