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News - Archiv

Rennbericht Frohburg 26.09.2012 - 22:47
Rennbericht Frohburg Team

Finale zur Int. Sidecar Trophy in Frohburg. Das ist immer etwas Besonderes. Ein reiner Straßenkurs, die selbe lange Übersetzung wie auf der Isle of Man. Die Aussicht auf die Vollgaspassage nach dem Bergaufstück… Arsch zusammenkneifen und durch. Halbvoller Kühlschrank, man ist ja gut im „Last Order“ einem kleinen Ex-LPG-Imbiss im Gespannfahrerlagerbereich. Das alles, und viel mehr, ist Frohburg in Sachsen.
Samstagmorgen 9.00 Training. Ein paar feuchte Stellen vom nächtlichen Regen. Jeder Runde, jede Kurve anders, so wie wir es gerne haben. Da uns die letzte Runde ein anderes Gespann eingebremst hat, zweite Trainingsposition.
Im zweiten, dann trockenen, Training Pole für die letzten beiden Wertungsläufe der Int. Sidecar Trophy. Obwohl wir bereits als Gesamtsieger der Serie feststanden, gingen wir es an, als wenn die Entscheidung noch ausstünde. Im Training probierten wir, was die Reifen nach 2 Runden zu leisten im Stande sind. Wir wollten da was im Rennen umsetzen.
Start zum Sprintrennen über 6 Runden. Als zweiter in die erste Kurve, im Windschatten die lange Bergaufpassage, oben dann eben in der ersten Rennrunde (nach Besichtigungs- und Einführungsrunde das sind dann die 2 Runden aus dem Trainingsversuch) voll durch das links-rechts Geschlängel. Die Führenden waren eben in der ersten Rennrunde dort zu so einem Manöver noch nicht bereit. Mit einem brutalen Bremsmanöver innen vorbei. Die Aktion hat geklappt, nur konnten die Österreicher Bachmaier/Pichler direkt kontern. Nach einigen Runden kam dann das niederländische Gespann Ritzer/Ritzer vorbei. Sie nutzen eiskalt ihre ca. 60 mehr PS und zogen auf der Geraden vorbei. Dasselbe machten sie mit den bis dahin Führenden Österreichern. Wir setzten uns alle drei deutlich vom Rest des Feldes ab.
Die Positionen waren vergeben, auch wenn wir drei in der letzten Runde noch etwas zusammenrückten.
Abends im Festzelt dann die Siegerehrung. Später kam für Andy und mich dann der übliche Song: „We are the champions“ Zum glück war es dunkel, so blieben unsere emotionalen Reaktionen im Verborgenen.
Sonntagnachmittag dann das Hauptrennen über 10 Runden. Am Start das Übliche. Bachmaier/Pichler beschleunigen uns aus und ziehen als erster in die erste Kurve. Dann die Windschattenjagt über viele Runden. Irgendwann dann die Niederländer mit ihrer extra Power. Einmal Bachmeier/Pichler ausbremsen nach der Schikane runter zum Haus. Danach der direkte Konter der Österreicher. Aber in der letzten Runde spitzte sich die Situation zu. Beim Überrunden ließen Bachmaier/Pichler die Niederländer hinter dem langsameren Team „verhungern“. Diese haben sich völlig korrekt verhalten und sind auf ihrer Linie geblieben. Dadurch haben wir auf die Holländer gewonnen und haben sie nach besagter Vollgasstelle auch innen überholt. Zu zweit nebeneinander fuhren wir um die Kurve in Richtung Schikane. Erneut zogen sie durch die Mehrleistung vorbei. Die letzte Chance war für uns die langsame Linkskurve vor Start und Ziel. Wir setzten uns innen neben sie und bogen als erste in die Zielgerade ein. Die ca. 400 Meter bis zum Zielstrich langten ihnen aber wieder um mit ca. 30cm Vorsprung den zweiten Platz zurückzuerobern.
Egal ein tolles Rennen. Wir haben uns dann mit den Zuschauern zusammen gefeiert. Es ist eine einzigartige tolle Stimmung in Frohburg. Zurück auf dem Weg ins Fahrerlager haben wir dann noch die Beifahrer getauscht, als Zeichen des gegenseitigen Respekts. Es war ein tolles und faires Rennen.
Im Fahrerlager dann noch die Siegerehrung für die Meisterschaft incl. eines Haarschnittes auf Grund einer verlorenen Wette. Nicht bei uns zum Glück.
Wir sehen schon gespannt der neuen Saison entgegen. „Never change a winning Team“, soll heißen Andy und ich fahren auch 2013 wieder zusammen. Verstärkung bekommen wir ab sofort durch Schrauber „Maggus“. Einige Ideen stehen schon parat, man darf ja auch nicht Stillstehen in Sachen Technik.
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