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Rennbericht Oschersleben 18.08.2011 - 20:11
Rennbericht Oschersleben Team

Die 4 Runde zur Sidecar Trophy stand für uns an. Allerdings auch mit dem 4 Beifahrer der Saison. Es soll der letzte Wechsel dieses Jahres sein.
Es ist nicht einfach zurzeit einen Beifahrer zu finden der an allen Terminen auch so den Urlaub nehmen kann, wie ich es mir gerade vorstelle. Für Oschersleben und den Rest der verbleibenden Rennen habe ich Heinz Boneder gewinnen können.
Heinz hat außer einem F2 schon so ziemlich auf allem beigfahren was drei Räder hat. Auch Oschersleben war für ihn nicht neu.
Wie immer waren wir sehr früh im Fahrerlager um auch die noch nötigen Trophy Dinge vor Ort zu regeln.
Heinz kam Donnerstagnachmittag. Sofort wollte er ein paar Trockenübungen im Seitenwagen machen, um einen groben Eindruck von den Griffen zu bekommen.
Das erste Training am Freitagmorgen wurde auf feuchter Strecke abgehalten. Für meine superweichen nagelneuen Regenreifen war es zu trocken.
Außerdem hatte der Regen aufgehört, so trocknete die Strecke langsam ab. Also wir auf Slicks raus. Für Heinz war es gut, da ich nicht hart fahren konnte. Immerhin hat es für die 6 Trainingsposition gelangt. Vor uns noch mein Ex-Fahrer, GP Sieger und mehrfacher Deutscher Meister, Ralf Bohnhorts auf Slicks, alle andern auf Regenreifen.
Wir waren sehr zufrieden. Auch Heinz haben die Griffe soweit gepasst, jetzt galt es das Feintuning anzugehen.
Das zweite Training dann bei trockener Strecke. Ich fuhr nicht ganz so rund wie sonst, also hatte Heinz etwas mehr „zu leiden“.
Nachdem ich im Zelt unsere Rundenzeiten auf Mannis Aufschrieb gesehen habe war ich erst etwas enttäuscht. 4 Sekunden langsamer als im Vorjahr. Als dann aber die kompletten Trainingsergebnisse kamen, erhellte sich meine Stimmung.
Alle waren etwa um die 4 Sekunden langsamer. Die Strecke, mit der geänderten Schikane gab einfach nicht mehr her. Wir waren 4 im Training, knapp hinter den Gärner Brüdern, das war voll ok, und genau das angepeilte Ziel.
Auch der zwei bis drei Sekundenabstand zum Rest der F2 Meute war wieder so wie früher. Die Hackordnung ist die alte geblieben.
Das Qualirennen mussten wir nicht fahren da wir als Trainingsvierte bereits gesetzt waren.
Im Sprintrennen ging es über 7 Runden. Unser Start war gut, allerdings schoss Chris Beart von hinten wie ein Blitz an uns vorbei.
Er ist bekannt für seine super Starts.
Wir reihten uns mit etwas Vorsicht als 4 ein und gingen kein großes Risiko ein. Nach einer Runde hatte sich das da vorne etwas sortiert. Wir waren nachdem uns noch die Eidgenossen Nussbaum überholt hatten auf dem 5 Platz.
Vor uns die Gärner Brüder die an allen möglichen und unmöglichen Stellen versuchten den „Belgier“ zu überholen. Dieser hielt uns alle irgendwie auf. In den Ecken war kein Vorbeikommen, auf den Geraden nutzte er die Power seiner 1000 Kubik.
Wir kennen das Spiel. Nach etwa 4 Runden hatte ich einen großen Schlag am Motorrad. Vom Vorderrad kam Unruhe. Ich fuhr auf der Zielgerade langsam, betätigte mal die Bremse, dann mal an der Gabel wackeln da ich absolut nicht wusste was da vorgefallen war.
Hierbei überholte uns noch das Niederländische Team Ritzler/Ritzler. So langsam kam das Vertrauen ins Gespann wieder zurück, so dass wir in der 7 Runde unsere persönlich schnellste Zeit fuhren. 6 Platz, das Ergebnis geht voll in Ordnung.
Mit dem Zwischenfall war nicht mehr drin. Nur mit überzogenem Risiko hätten wir Positionen gut machen können. Aber so gut kenne ich Heinz noch nicht im Seitenwagen, um solche Aktionen zu reiten.
Das Hauptrennen über 12 Runden stand schon 3 Stunden später an. Manni, Andy, Ralf Unfried und ich selbst suchten an der Gabel, am Unterboden etc. nach Kratzern oder Einschlagspuren. Vergeblich.
Es sollte uns über das gesamte Wochenende ein Rätsel bleiben.
Im zweiten Rennen blockierte die gesamt erste Reihe den Blitzstarter aus Belgien erfolgreich ab. Wir waren auf Position 4, hatten aber Mühe an den Gärners dranzubleiben. Sie nahmen uns etwa 0,7 Sekunden pro Runde ab. Nach hinten konnten wir aber unsererseits den Abstand vergrößern, so fuhren wir einem sauberen 4 Gesamtrang entgegen. Bei der F2 Wertung gab es jeweils Punkte für den zweiten Platz. Die Rennen hat beide das Britische Team Knapton/Miller gewonnen. Sie gehen in großen Schritten in Richtung Meisterschaft. Wir selbst sind weiterhin auf dem 4 Gesamtrang, bei der internen F2 Wertung liegen wir noch komfortable an der Spitze.
Heinz hat es gut gefallen. Die blauen Flecke, die man unweigerlich als Beifahrer bekommt, haben seiner Frau allerdings nicht so gefallen.
Aber so ist es halt im Sport. Den Samstagabend haben wir im Fahrerlager bei Grillgut und Freibier verbracht.
Bei der Demontage des Gespannes hat Schrauber Manni dann im Kühlerschacht einen ca. 3 x 4 cm großen Stein gefunden, der das Schutzgitter durchschlagen hat und auch den Kühler beschädigt hat. Wir hatten mal wieder riesen großes Glück das der Kühler die Distanz gehalten hat.
Das Gespann ist bereits für die Gastfahrten am Wochenende in Föhren bei Trier präpariert. Wer Lust hat, meldet sich kurz an, dann kann einer Fahrt im Boot nichts mehr im Wege stehen.
Schon eine Woche später, also das letzte Augustwochenende sind wir zum nächsten Sidecar Trophy Event in Hockenheim.
Ciao Euer Team Early Grey
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