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News - Archiv

Rennbericht Red Bull Ring 13.07.2011 - 20:09
Rennbericht Red Bull Ring

Die zwei Wochen nach dem Lausitzring waren neben Motorradvorbereitung hauptsächlich mit der Beifahrersuche ausgefüllt. Am Ende sollte es John Cookson sein, ein Engländer der in Trier lebt und auch eine dreirädrige Vorgeschichte hat.
Donnerstag gegen 10.00 kam seine Absage von John, um 12.00 sollte es nach Österreich losgehen. Im Vorfeld hatte ich schon mal mit Alexander Röder gesprochen. Sein Fahrer, Sebastian Winter, hatte sich an der Schulter verletzt, ein Start am Red Bull Ring kam für ihn nicht in Frage. Um 10.02 angerufen,“muß das mit dem Chef abklären“. 11.00. „Ja ich komme!“ Rumps was ein Brocken der da in der Werkstatt lag.
Die Anfahrt in zwei Etappen lief problemlos. Unterwegs bei Passau noch mit Team HBS (Schmitze) zu Abend gegessen, und ein paar Bierchen gezischt.
Wir gönnten uns aus einer spontanen Laune heraus eine Box, die wir mit den Briten Knapton/Miller teilten. Sie sind absolut unproblematisch. Es war die richtige Wahl.
Abends kam dann Alexander mit Spezi Jörg an. Sie hatten Liegen mit und übernachteten in der Box. Für Alexander war es erst das dritte Rennwochenende, und dann gleich ganz vorne mitfahren. Wir legten noch abends die Verkleidung auf, um ihm ein erstes Gewöhnen an Plattform und Griffe zu ermöglichen. Als ich seine Stiefel sah, gab ich ihm meine alten, aber sehr leichten Beifahrer Spezial Treter. (Das brachte bestimmt 2 Sekunden)
Samstagmorgen dann die erste Ausfahrt zum Training, für mich eine neue Strecke, für Alexander alles neu. Der Kurs in der Steiermark ist nicht sonderlich schwer zu lernen, also konnten wir nach 5 bis 6 Runden anfangen ordentlich Gas zu geben. Vor uns war das Team Kimeswenger/Billich, die bei der Eröffnungsveranstaltung schon Gastfahrten veranstaltet hatten. Ihnen folgten wir. Am Ende der Trainingssitzung waren wir sogar schnellstes F2 Gespann. Es geht doch. Ich habe mich sehr bemüht, ruhig und sauber zu fahren, aber nicht unbedingt langsam.
Es gab natürlich das eine oder andere Details zu besprechen. Zum Glück hat die erratene Übersetzung gepasst. Technisch war somit alles perfekt, wie immer von Schrauber Manni vorbereitet.
Im zweiten Zeittraining konnten wir unsere Rundenzeit weiter verbessern und landeten auf dem 6 Gesamtrang, weiterhin schnellstes F2 Gespann.
Am Samstagabend stand schon das erste Rennen an. Wir hatten einen guten Start. Auf den folgenden zwei geraden Abschnitten wurden wir noch von zwei F1 Gespannen überholt. Zweimal den „Belgier“ ausgebremst, dann ließ er locker. In der welligen Rechtskurve kurz vor Start und Ziel sind wir außen an dem Ladies Team Swiss vorbeigezogen. Ein heißes Manöver dass auch Alex Spaß gemacht hat. Es sollte das letzte Mal an diesem Wochenende sein, dass wir die beiden Schweizer Damen bezwingen konnten. Sie haben in den nächsten Rennen so zugelegt, dass wir dies nur noch respektvoll von hinten bewundern durften.
Wir beendeten den ersten Sprint als 6 im Gesamtklassement, und schnellstes F2 Gespann. Abends kam dann auch Andi zum Red Bull Ring. Er hat Alexander gleich noch mit wichtigen Details versorgt. Wie er den Griff zu händeln hat, wo er die Füße anstellen soll und andere Beifahrerweisheiten. Alex hat alles perfekt an-und übernommen und mir ein super ausbalanciertes Gespann präsentiert.
Sonntagmorgen dann der 2 Sprintlauf. Wieder ein guter Start, wieder von den beiden F1 aufgeschnupft, aber diesmal trotz heftiger Gegenwehr keine Chance auf ein Überholen. Auch in den Rundenzeiten hatten wir dem nichts mehr entgegenzusetzen. Dafür benötigten wir 3 Runden um uns eines anderen F2 Konkurrenten zu entledigen. Am Ende liefen wir auf Platz 7 im Ziel ein, erneut volle Punkte bei den 600.
Außer Benzin zu tanken, die Kette zu schmieren und die nötige Durchsicht gab es am Gespann nichts zu tun. So konnten wir uns auf die Hitze (über 32 Grad) einstellen.
Beim Hauptrennen eigentlich die gleiche Situation wie am Morgen. Wir hielten uns an der 8 Stelle, nach vorne zu den Damen hat es nicht gereicht, nach hinten konnten wir den Abstand gut kontrollieren und sogar ein wenig ausbauen.
Am Ende gab es dreimal volle Punkte bei den „Kleinen“, sowie einen Beifahrer der mehr als die Feuertaufe überstanden hat. Danke nochmals von hier an Alexander Röder für seinen spontanen Einsatz. Ich denke es hat auch ihm gefallen. Erfolg schmeckt halt süß.
In den nächsten Tagen wird sich entscheiden wie es im Team in Sachen Beifahrer weitergeht, da Andi auf jeden Fall die nächsten 7 Wochen nicht einsatzfähig ist. Wir halten euch auf dem Laufenden.
In der Gesamtwertung der Int. Sidecar Trophy liegen wir auf dem 4 Platz, bei der Trophy 600 Wertung führen wir das Klassement an.
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