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News - Archiv

Rennbericht Schleiz 18.05.2011 - 12:19
Rennbericht Schleiz 2011
Der Hai hat scharfe Zähne

Endlich geht die Saison für das Gespannteam von Eckart Rösinger mit Beifahrer Andy Kolloch richtig los.
Nach einem langen Winter mit etlichen Änderungen am Gespann, sowie den erfolgreichen Testfahrten in „Carlos Trainingslager“ jetzt das erste Rennen. Die ersten beiden Wertungsläufe zur Int. Sidecar Trophy riefen 29 Teams nach Schleiz auf Deutschlands ältester Naturrennstrecke. Die Rennen fanden im Rahmen der Gespannweltmeisterschaft statt, also unter Beobachtung der „Großen“ des Sports.
Wir fuhren bereits mittwochmittags los, galt es ja als auch Organisator der Sidecar Trophy das Fahrerlager für die Teams zu regeln. Völlig entspannt und ohne Zeitdruck, Aufbauen, eine ruhige Nacht, dann die Papier- und technische Abnahme. Freitagmittag dann das erste Mal auf die Strecke.
Training:
Erstmalig fahren wir ja mit der Startnummer eins als Sieger der Sidecar Trophy 2010. Das ist schon ein gutes Gefühl.
Nach den zwei Trainingssitzungen waren wir auf Platz3. Immerhin konnten wir einen der Favoriten hinter uns lassen. Außerdem haben wir uns weiter als schnellstes F2 Gespann im Feld behauptet, auch wenn es nur Zehntelsekunden waren. Wir haben nach dem ersten Training noch die Federvorspannung vorne verändert, ansonsten hat die Abstimmung gepasst, die wir schon im letzten Jahr erarbeitet haben. Freitagabend sind noch Schrauber Manni und Motorenmann Ralf Unfried eine nicht gerade sitzende Bremszange aufgefallen. Mit Scheiben im Zehntel Millimeterbereich haben die beiden dann die Zange ausdistanziert. Gute Arbeit Jungs, man hat es dann am Ablaufbild der Bremsbeläge gesehen. Später kam dann erstmalig in dieser Saison die Hai-Nase drauf. Wir wollen sie nur zum Rennen einsetzen. Das Echo am morgen im Fahrerlager war groß, hatten wir dies ja auf der Webseite angekündigt, aber gesehen haben sie bis dahin die wenigsten.

Spritrennen 7 Runden:
Das erste Sprintrennen sollte über 7 Runden gehen. Wir kamen am Start super weg, im Gegendsatz zum Rest der ersten Startreihe. Von hinten aus der dritten Reihe kam noch das Französische Team Hergott/Josse vorbei, so konnten wir uns auf dem zweiten Platz einreihen. Auf den üblichen Superstart unseres belgischen Freundes Chris Baert habe ich vergebens gewartet. Normalerweise macht er immer 2-3 Reihen gut.
Ich nutze den Windschatten des vor uns fahrenden F1 Gespannes aus. Im Lauf der ersten Runde kamen dann noch Schmitz/Lehnertz und Knapton/Miller vorbei. Sie sind klar schneller, wenn sie nicht gerade den Start verpennen. Hinter diesem D-Zug aus 3 F1 Gespannen konnten wir uns schnell um 3-4 Sekunden von unseren direkten Verfolgern, den Gärner Brüdern auch auf einem F2 Gespann, absetzten. Sie hatten es mit dem Belgier Chris Baert/Knut Wassiak zu tun, und haben so den Anschluss an uns verloren. Als Manni dann ein plus 7 auf der Boxentafel anzeigte, nahm ich etwas Druck raus. Nach vorne ging nichts mehr, nach hinten hatten wir alles im Griff. Ein guter 4 Platz im Rennen, Sieger bei den 600ern, das war die erhoffte Ausbeute. Später dann stellten wir fest, dass wir unsere Trainingszeit noch um fast 2 Sekunden unterboten hatten. Die alte Hackordnung war damit vorläufig wieder hergestellt. Gewonnen haben die Briten Knapton/Miller.

Rennen 12 Runden:
Der Start zum zweiten Rennen über dann 12 Runden war für 17.35 angesetzt. Auf Grund von Verzögerungen im Zeitplan wurde dann erst kurz nach 18.00 gestartet.
Auch hier hatten wir einen guten Start, die Anderen aus unserer Startreihe allerdings auch. Die drei schnellsten F1 Gespanne des Wochenendes quetschten sich noch vor der ersten Linkskurve an uns vorbei, aber der erneute vierte Platz war voll ok für uns. Diesmal ging es allerdings vor uns sehr wild ab. Alle drei Gespanne berührten sich mehrfach und tauschten diverse Lackschichten aus. Wir hielten uns daher in der ersten Runde mit etwa 2 Sekunden Abstand zurück, immer einen Dreher oder Unfall erwartend. Aber irgendwie ging dann doch alles glimpflich ab. Am Ende der ersten Runde steckte dann mal Chris baert seine Verkleidung kurz vor. Mit einem harten Bremsmanöver verfrachtete ich ihn dann wieder hinter uns. Dann machte ich drei perfekte Runden und sofort hatten wir ein plus 4 auf der Tafel. Danach vergrößerte ich den abstand nach hinten um eine Sekunde pro Runde. Vorne, noch gerade in sichtweite, behakten sich Schmitz/Lehnerts heftigst mit den Franzosen Hergott/Josse. Auf der Geraden spielte der Franzose seine BMW Power aus, in den Ecken und in den Bremszonen machte „Schmitze“ Boden gut. Die Sache endete wie es zu erwarten war. Beim Überrunden gingen allen die Strasse aus. Schmitz/Lehnertz büssten einige Teile am Kühlerschacht ein und mussten das Rennen aufgeben. Von unserem Logenplatz konnten wir uns ein Grinsen unterm Helm nicht verkneifen. Damit lagen wir auf Podestkurs. Den brachten wir mit der nötigen Routine ins Ziel.
Jetzt sind wir 3 in der Gesamtmeisterschaft, und führen die 600er Wertung an. Ziel vorläufig erreicht.
Sofort am Montag haben wir dann das Gespann zerlegt um es für die Isle of Man vorzubereiten.
Die vollen Ergebnisse und aktuellen Punktestände gibts unter: www.sidecar-trophy.de
Ciao Euer Team Early Grey
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