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Rennbericht Weltmeisterschaft Oschersleben 25.08.2014 - 11:59
Rennbericht WM Lauf
Lange haben wir uns auf den WM Lauf in Oschersleben vorbereitet. Eine Woche vorher nahm der interne Druck zu.
Bereits am letzten Sonntag traf das neuseeländische Team in Trier ein. Wir haben ihnen im Vorfeld angeboten, hier Zwischenstation zu machen um gemeinsam weiter nach Oschersleben zu fahren. Sie nutzten die Örtlichkeiten, Schaltung und Beifahrergriff haben wir noch schnell geändert.
Dienstagmittag Aufbruch an die Magdeburger Börde. Auf „Maggus“, den besten Schrauber der Welt, mussten wir verzichten. Kein Urlaub. Gemütliches Aufbauen von Zelt und Equipment, einen ruhigen Dienstagabend mit den bereits eingetroffenen Teams aus Schottland und Frankreich. Mittwochmittags traf Ralf Unfried ein den wir gleich mal zum Mechaniker „verdonnert“ haben. Ralf ist ja der absolute Suzuki und Technik experte. Mit ihm im Rücken habe ich dasselbe Vertrauen wie bei Maggus. Mittwochnachmittag traf Andy mit Anhang ein. Im freien Training am Abend testeten wir eine Änderung am Seitenwagen die sich aber nicht bewährte. Außerdem war ich ein bisschen verkrampft, dem Stress meiner ersten WM geschuldet. Bei der technischen Abnahme hat sich herausgestellt, dass unser Gespann etwa 15 kg Übergewicht hat.
Donnerstag das erste Zeittraining. Da wir bereits Abstimmung und Details vor 3 Wochen an gleicher Stelle ausgearbeitet haben, fuhren wir direkt mal auf Platz 3. Nach dem zweiten Training hat sich das mit Platz 5 relativiert, was aber noch im Rahmen unserer Erwartungen lag. Die Stimmung im Fahrerlager war prächtig. F2 Teams sind anscheinend aller etwas entspannter wie die Mannschaften der F1 Superside Weltmeisterschaft. Plötzlich, ohne Vorwarnung stand Maggus unser Schrauber am Fahrerlagertor. Mit einem Gewaltritt hat er es doch noch für den Renntag nach Oschersleben geschafft. Das sind wahre Freunde. Danke!!!
Das Sprintrennen am Freitagmittag war auf 10 Runden angesetzt. Auch mit dieser Distanz sind wir vertraut und wussten wie wir uns, und das Gespann, einzuteilen haben. Das erste Mal in meiner Fahrerkariere habe ich 3 neue Reifen für ein Rennen aufgezogen. Wir wollten nichts unversucht lassen. Es ist ja eine Weltmeisterschaft, da muss man alles geben auch finanziell. Nach einem sehr guten Start und einem harten Bremsmanöver bogen wir als Dritte in die erste Ecke ein. Es dauerte eine Runde bis wir alle Blitzstarter Bachmeier/Moser aus Österreich überholt hatten. Nach der ersten Runde lagen wir dann auf Platz 4 sehr hart bedrängt von einem französischen Team. Nach der Hälfte des Rennens konnten wir uns um jeweils 1 Sekunde pro Runde von unseren direkten Verfolgern absetzen. Zu Platz 3 fehlten uns etwa 4 Sekunden. Diesen Abstand konnten wir nicht zufahren, auch wenn wir mit einer Serie von Toprundenzeiten alles versuchten. In der vorletzten Runde fuhren wir unsere schnellste Zeit des Rennens. Das zeigt dass wir alles richtig gemacht haben. Am Ende sprang P4 für uns raus. Natürlich schaut man bei der Siegerehrung etwas wehmütig hoch aufs Podest. Aber im Rahmen unserer Möglichkeiten war selbst dieses Ergebnis nicht zu erwarten.
Das Hauptrennen am Abend war auf 15 Runden angesetzt. Nein Regen war nicht in Sicht, auch wenn wir mal wieder alles versucht haben. Nach der Startrunde auf Platz 5 versuchte ich von Anfang an etwas Druck rauszunehmen. Ich wollte Reifen und Kondition für das letzte Drittel aufheben. Nach 3 Runden musste das vor uns fahrende Team wegen Motorschaden aufgeben. Jetzt, auf Platz 4 fahrend, hatte ich den Drittplatzierten zwar vor Augen, der Abstand von mehreren Sekunden veränderte sich aber nicht. Ab Runde 8 verschärfte ich die Gangart was auch gleich mal den Abstand zum letzten Podestplatz verringerte. Die Taktik sollte aufgehen. Ein paar kleine Regen Tröpfchen auf dem Visier ließen uns alle kalt. Mann konnte weiterhin voll fahren. Für die Rennleitung waren die Tröpfchen allerdings Grund genug, das Rennen nach 10 Runden abzubrechen. Auf Grund der bereits gefahrenen 2/3 Distanz wurde es voll gewertet. Die restlichen 5 Runden wurden nicht mehr ausgefahren. Es gibt nichts zu spekulieren. Zweimal Platz 4in den Rennen, Platz 4 in der Weltmeisterschaft 2014, das sollen uns andere erst mal nachmachen.
Abends hat es die gesamte Szene kräftig krachen lassen. Es soll wohl bis 5.00 gegangen sein, heißt es aus unbestätigter Quelle. immerhin beherrsche ich, wenn auch nur in Auszügen, verschieden Komponenten eins Neuseeländischen Kampftanzen. Den Weltmeister Tim Reeves haben wir nachts dann noch mit „We are the Champions“ von der Gruppe Queen, so lange betäubt, bis ein paar kleine Tränen der Rührung geflossen sind. Ja es war eine ehrliche Würdigung eines wahren Champion.
Wir alle hoffen, dass diese FIM Sidecar F2 World Trophy, wie die Weltmeisterschaft offiziell heißt, so oder in geänderter Form auch 2015 ausgetragen wird. Wir werden dabei sein-

Hier der Link wo ihr die vollständigen Ergebnisse des Wochenendes findet.

http://www.german-speedweek.de/de/Ergebnisse/F2-Sidecar/Ergebnisse-F2-Sidecar.html
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